Klinikum Ansbach bietet erweiterte Gesundheitsversorgung für US Army Garnison Ansbach
"Eine erweiterte Gesundheitsversorgung im Ausland bedeutet unter Umständen für US Armeeangehörige, dass sie an Ärzte, medizinische Dienstleister und Krankenhäuser in der Region überwiesen werden", sagt Oberstleutnant Rodney Gonzalez, Kommandeur der Katterbacher medizinischen Ambulanz.
Der Ansbacher Garnisonskommandeur Colonel
Christopher M. Benson und Oberstabsfeldwebel Mark A. Kiefer nahmen
deshalb die Gelegenheit wahr, sich persönlich ein Bild zu machen, was
denn genau "eine erweiterte Gesundheitsversorgung" für die
Militärangehörigen des Standortes bedeutet. Eine Führung durch die
Notfall- und Intensivstationen, Radiologie und Kardiologie-Einheit,
sowie die Entbindungsstation des Klinikums Ansbach präsentierte
modernste Technologie und ein gut organisiertes und fürsorgliches
Klinikpersonal.
"Nach Möglichkeit haben wir immer eine
englischsprechende Krankenschwester und einen Arzt auf der Station.
Auch, um ausländischen Patienten, wie unsere Amerikaner, die in die
Notaufnahmen kommen, besser betreuen zu können, indem die sprachliche
Verständigung gut funktioniert und sonstige Belange schnell und
zufriedenstellend geklärt werden können“, erklärt Dr. Michael Achtert,
Leiter der Interdisziplinären Notfallaufnahme.
"Unser Ziel ist es,
den Klinikaufenthalt für Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Sie sollen sich darauf konzentrieren können, wieder gesund zu werden",
so Nils Wittig, Leiter des Bereichs Kommunikation und Marketing. Laut
Wittig haben im vergangenen Jahr mehr als 1.150 Angehörige der US
Garrison die medizinische Versorgung im Ansbacher Klinikum in Anspruch
genommen.
"Wir geben unser Bestes, damit unsere amerikanischen
Patienten gut in den Behandlungsablauf eingebunden sind. Hierbei spielen
die Patient Liaison Officers – wie die Verbindungsoffizieren der
Militärgarnison genannt werden – auch eine wichtige Rolle. Oftmals
nehmen sie Patienten die Angst vor dem Unbekannten. Auch ist es wichtig
für sie zu wissen, ob Ärzte oder das Pflegepersonal Englisch sprechen
und natürlich auch, wie das mit dem Essen ist“, erklärte Wittig. Stolz
weist er darauf hin, dass Küchendirektor Gerald Wüchner im März 2012
durch die Garnison für seine hervorragende Mittelmeerküche ausgezeichnet
wurde.
Claudia B. Conrad, stellvertretender Vorstand des Verbundes
ANregiomed, erklärt, dass das Klinikum Ansbach sich ähnlich einer
kleinen Stadt in vielen Bereichen selbst versorgt. Ein Mitarbeiterstab
von rund 1.300 Krankenschwestern, Allgemein- und Fachärzten, Therapeuten
und technischen Service- und Support-Mitarbeitern ist damit
beschäftigt, rund um die Uhr eine Versorgung mit einer hohen
medizinischen und pflegerischen Qualität für die gesamte Region zu
gewährleisten.
Dr. Cathrin Böhner, ärztliche Direktorin und Leiterin
des Institutes für Radiologie sowie Leiterin der neugegründeten
ANregiomed Teleradiologie, fügt hinzu, dass die neueste technologische
Errungenschaft des Klinikverbundes neuerdings auch eine medizinische
Auswertung und Beurteilung von Computertomographischen Aufnahmen in
Echtzeit, aus der Ferne, ermöglicht. Dr. Böhner macht klar, dass die
neue Technologie den Klinikärzten den großen Vorteil bietet, „sich mit
den verbundenen Krankenhäusern und Ärzten sofort besprechen zu können,
was in erster Linie den Patienten zugute kommt".
Benson und
Kiefer zeigten sich beeindruckt von der Vielseitigkeit der
Gesundheitsmaßnahmen, die das Ansbacher Klinikum bietet. Benson wertet
die erweiterte Gesundheitsversorgung des ANregiomed als „einen wichtigen
Baustein in der medizinischen Gesamtversorgung für die Soldaten,
Zivilisten und Familienangehörigen“ der Militärgarnison Ansbach.
Oberärztin
Dr. Monika Mundt erklärt dem US Standortkommandeur Oberst Christopher
M. Benson und Oberstabsfeldwebel Mark A. Kiefer (von rechts) die Abläufe
auf der Intensivstation im Klinikum Ansbach
Die Richtlinien für die Nutzung der Kommentarfunktion
Für die Nutzung der Kommentarfunktion müssen im Interesse der Redaktion und Nutzer folgende allgemeine Grundregeln beachtet werden:Die Blog-Kommentarfunktion soll eine sachliche Diskussion über aktuelle Themen ermöglichen. Um dies zu gewährleisten behält sich die Redaktion vor, Kommentare nicht zu veröffentlichen, die einer sachlichen Diskussion nicht förderlich sind. Um unserer moralisch-ethischen Verpflichtung nachzukommen, werden wir die Kommentare nach Prüfung freischalten. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.
Umgangston und Netiquette
Behandeln Sie andere Nutzer so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Denken Sie immer daran, dass Sie es mit Menschen und nicht mit virtuellen Persönlichkeiten zu tun haben.
Beleidigungen, sexuelle Anspielungen und sexistische oder rassistische Äußerungen sind untersagt.
Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Versuchen Sie deshalb nie, Ihre Meinung anderen aufzuzwingen.
Untersagt sind insbesondere:
Diese genannten Regeln gelten auch für die Verwendung von Benutzernamen.
Verstöße gegen diese Richtlinien werden von uns nicht geduldet. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen und Beiträge zu löschen, zu bearbeiten, zu verschieben oder zu schließen.
Jeder Nutzer ist für die von ihm publizierten Beiträge selbst verantwortlich.
Inhaltliche Änderungen und Ergänzungen dieser Richtlinien behalten wir uns vor.
Ausschlussklausel für Haftung
Die Kommentare zu unseren Beiträgen spiegeln allein die Meinung einzelner Leser wider. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernimmt das Verbundsklinikum Landkreis Ansbach keinerlei Gewähr.